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Update des Wortzauberers

Guten Tag,

zufälligerweise bin ich auf das Update des Wortzauberers gestoßen (Link App-Store iOS). Laut Startscreen gibt es viele tolle Neuheiten: u.a. eine verbesserte Text-to-Speech-Engine, die eine bessere Aussprache bereithält. Spannend finde ich das Feature, dass Bilder eingefügt und Wörtern zugeordnet werden können. Den Workflow zeige ich euch anhand einer eigenen Wörterliste.

Wie kommt man zu den eigenen Wörterlisten? Man tippt auf das Feld „Buchstabierquiz“

Als nächstes wählt man die Wortliste aus, mit der die Lernenden Schreibübungen machen sollen.

Wie man sieht, gibt es vorgefertigte Listen oder eigene Liste. Tippt auf „Meine Listen“

Ich habe im Rahmen einer Fortbildung am ZsFL in Duisburg für Kolleg:innen eine Grundwortschatzliste aus NRW in den Wortzauberer eingefügt. Diese bearbeite ich, in dem ich auf „Ansehen“ tippe.

Man sieht nun die alphabetisch geordneten Wörter der „Grundwortschatz“-Liste. Hier kann man den einzelnen Wörtern und ein Bild zuweisen. Tippt man auf „Ein Bild zuweisen“, kann man die Bilder auswählen. Man muss zuvor aber die Kindersicherung überwinden, indem man mathematische Aufgaben löst.

Jetzt kommt der Tricky Teil. Es werden einem Bilder aus dem Internet oder aus der Fotos-App angeboten.

Ich habe vor ewigen Zeiten die Metacom-Symbole (© Annette Kitzingen) als Alben auf dem iPad in den Fotos eingefügt. Dort suche ich in den Alben nach den entsprechenden Bildern.

Mit ein bisschen Übung wird man jedoch schnell fündig. Fertig!

Im Anschluss kann man die eingebundenen Bilder im Buchstabierquiz nutzen. Das jeweilige Bild wird mit dem Wortklang angeboten.

Wird das Wort richtig gelöst, erscheint eine kleine Animation, die bei Bedarf deaktiviert werden kann.

ein weiteres Beispiel:

Der große Vorteil dieser App ist, dass es eine lautreine Tastatur hat und die Synthese vorgenommen wird. Dadurch ermöglicht die App wertvolle Erfahrungen im Sinne des Probehandelns mit der Stimme – bei Kindern, die die innere Stimme nicht ausbilden können, kann diese App wertvolle Erfahrungen ermöglichen. Ich empfehle diese App UK-Nutzenden aus genannten Gründen (vgl. Krstoski 2020).

Anscheinend kann auch eine externe Tastatur auch mit der App bedient werden – gerade für Kinder mit motorischen Beeinträchtigungen, die auf eine Großfeldtastatur angewiesen sind, kann diese App sinnvoll eingesetzt werden. D.h. diverse Benutzerschnittstellen sind mit dieser App nutzbar: ein Paradebeispiel für Mainstreamtechnology UND Assistive Technology!

Wer von Euch nutzt die App und hat ähnlich gute Erfahrungen damit gemacht?

Igor

Igor Krstoski

Sonderschullehrer und Blogger seit 2013

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Christian Urff

    Danke für den Hinweis auf das Update. Das ist eine meiner absoluten Lieblingsapps, ich nutze sie sehr gerne im Deutschunterricht!

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