Guten Tag,
ich bin auf folgendes Video aufmerksam geworden. LINK zum Video
Darin wird ein User gezeigt, der mittels einem BCI – Brain Computer Interface – ein iPad ansteuert. Die Firma Synchron hat ein BCI HID erstellt, welches kompatibel ist mit einem iPhone oder einem iPad oder einem Smart Environment, wie es im Video heißt. Zielgruppe sind Menschen mit ALS oder einer Rückmarksschädigung. Mnache von euch haben eventuell schon etwsas von Neuralink gehört. Sie haben ebenfalls ein BCI entwickelt – die ersten drei Patienten, denen ein BCI eingesetzt wurde, haben eine körperlich-motorische Beeinträchtigung. In den verlinkten Video wird auch das BCI gezeigt.
Mein erster Gedanke dazu: die Zielgruppe ist relativ klein. Wir haben das erste mal einen kommerziellen Anbieter eines Massenmarkts, welcher den Zugriff eines BCIs auf seine Produkte zulässt. Erleben wir gerade einen Meilenstein? – kommerzielle Produkte, also keine spezifischen Medizinprodukte / Hilfsmittel im engen Sinne, können durch ein BCI angesteuert und genutzt werden. Was bedeutet das für die Interaktion der Technologienutzenden? Fallen Barrieren weg, weil es keine Probleme mehr gibt mit der Interkonnektivität/Interoperabilität? Sind wir auf dem Weg, dass sich Kategorien bezogen auf Assistive Technologien verschieben – bisher hatten BCIs ihren Platz in den sogenannten High-End-Tech-AT?
Ich bin gespannt auf die weiteren Entwicklungen. Was denkt ihr?
Igor